Frida - Pasión por la vida
Premiere 12.06.2024 -
Deutsches Theater München
Das Leben und die Kunst von Frida Kahlo haben Enrique Gasa Valga schon immer fasziniert. „Sie war eine Frau von immenser Kraft und Widerstandsfähigkeit, die zahlreiche Herausforderungen und Widrigkeiten überwunden hat. Ihre Geschichte ist zutiefst menschlich und nachvollziehbar“, so Gasa Valga. Er wolle die Emotionen und Themen, die ihre Arbeit durchdringen, durch das Medium des Tanzes erkunden.
Frida, ihr ganzes Leben lang vom Tod begleitet, (er)lebte ihr Leben in dessen vollen Intensität: ob Momente, die von Sonnenstrahlen durchflutet waren oder aber jene Augenblicke, die so finster wie die dunkelste Nacht erschienen. Ihre Geschichte hatte die ganze Welt fasziniert und tut es noch heute.
Durch Bewegung und künstlerische Darstellung macht Enrique Gasa Valga Fridas unbeugsamen Geist, ihre Leidenschaft, ihre Intensität und ihren Schmerz sichtbar.
Inspiriert vom Selbstportrait „Die zwei Fridas“ (1939), versteht Gasa Valga die Entstehung der zweiten Frida erst nach dem schweren Unfall, bei dem sie nur knapp dem Tod entkam.
Ab diesem Zeitpunkt scheint es, als ob Frida Kahlo sich in zwei Teile geteilt hätte: in jene Frida, die dem Tod entkam und in die Frida, die dem Leben voller Lebensfreude - frei von jeglichem Schmerz - begegnet.
@Günther Egger
Diese Dualität ihrer Seele koexistiert - bildlich betrachtet – zeitweise wie zwei unabhängige Wesen und zeitweise verschmelzend miteinander.
Die zwei Frida-Tänzerinnen, Lara Brandi und Pilar Fernández Sánchez, verkörpern sowohl die Stärke als auch die Verletzlichkeit der Künstlerin. Dadurch wird eine visuelle Erzählung geschaffen, die die Komplexität ihres Lebens widerspiegelt und versucht, die Essenz von Frida Kahlos einzigartiger Weltanschauung einzufangen.
Enrique Gasa Valga hat im Deutschen Theater München den perfekten Aufführungsort für die Wiederaufnahme von Frida Kahlo gefunden. Nachdem seine erste Produktion letzten März mit tosendem Applaus aufgenommen wurde, erwartet das Publikum nun erneut ein tief bewegendes Stück, das zum ersten Mal von Live-Musik begleitet wird. Die Bozner Sängerin Greta Marcolongo, die bereits für ihre Rolle im Great Gatsby vom Münchner Publikum gefeiert wurde, und der musikalische Leiter Roberto Tubaro, der für die Originalkompositionen und die meisterhaften Neuarrangements der Musik verantwortlich ist, sind erneut Teil des Teams.
Die La Limonada Dance Company lädt die Zuschauer:innen ein, sie auf eine Reise durch das Herz und die Seele einer der fesselndsten Figuren der Kunstgeschichte zu begleiten.
CHOREOGRAPHIE UND INSZENIERUNG = Enrique Gasa Valga
BÜHNENBILD = Helfried Lauckner
KOSTÜME = Birgit Edelbauer-Heiss
LICHT = Freddy Rock
TECHNISCHE LEITUNG = Bernhard Garber
KÜNSTLERISCHES TEAM
FRIDA KAHLO = Lara Brandi
FRIDA KAHLO = Pilar Fernández Sánchez
DIEGO RIVERA = Gabriel Marseglia
DER TOD = Sayumi Nishii
CRISTINA KAHLO = Fridas Schwester Camilla Danesi
WILHELM KAHLO Fridas Vater = Martin Segeta
JOSEPHINE BAKER = Cosme Tablada Moreno
LEO TROTZKI = Mitsuru Ito
ENSEMBLE
Alice Amorotti, Sandra Chamochumbi Castro, Camilla Danesi, Sayumi Nishii, Sabina Rode, Mitsuru Ito, Martin Segeta, Davide Stacchini, Cosme Tablada Moreno, Stefano Trevisan
CAST
Greta Marcolongo = Stimme
Roberto Tubaro = Musikalischer Leiter (Klavier, Gitarre, Bass, Stimme)
Maurizio Pala = Akkordeon, Gitarre, Stimme
Carlo Villotti = Gitarre, Stimme
Christian Stanchina = Trompete, Stimme
BAND
Fotos@Iris Puicher / Martin Segeta